Horst
Hussel
Unterm Rettungsschirm
Radierung
für die Vorzugsausgaben
Mit Nachlaß-Stempel von H.H.
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Cover der Normalausgabe
16,6 x 24,5 cm
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Was
ist Geld? Ein Stück Papier mit Zahlen, die uns
glauben machen, es sei wertvoll.
Ein Glaube, der sich manchmal über Nacht in Luft
auflöst. So wurden 1923 selbst Arbeiter zu Millionären,
die für die wertlosen Scheine mit den unaussprechlich
vielen Nullen darauf bestenfalls noch ein Brot bekamen.
Spätestens seit der „Finanzkrise“ ahnen
auch wir, wie schwankend
der Wert des Geldes ist. Horst Hussel (1934-2017) antwortet
darauf, indem er Sein aus Schein macht: er verwandelt
die ach so wichtigen Banknoten in kleine Kunstwerke,
die uns bereichern, uns ein Lächeln auf die Lippen
zaubern …
88 Seiten, Festeinband mit Etikett in Blindprägung,
handgeleimtem Frontispiz,
anthrazitfarbenen Vor- und Nachsatzpapieren..
Einmalige Auflage in 750 numerierten Exemplaren.
ISBN 978-3-943768-98-5
Normalausgabe Nr. 51-750
25 Euro
Zwei Vorzugsausgaben
65 Faksimiles der Geldscheine wurden mit Hand auf farbigen
Karton geleimt.
A = Nr.
1 bis 20
Mit einem signierten Original-Geldschein von Hussel,
der Kaltnadelradierung "Unterm Rettungsschirm"
mit Nachlaß-Stempel und einem sign. Hussel-Fotoporträt
von Dwars
Handbindung in Halbpergament mit Schuber
vergriffen!
Nur noch drei röm. Künstler-Exemplare lieferbar,
Preis: 400 EUR
B = Nr. 21-50
Mit der Kaltnadelradierung "Unterm Rettungsschirm"
mit Nachlaß-Stempel und einem sign.
Hussel-Fotoporträt von Dwars
Handbindung in Halbleder mit Schuber
Preis: 180 EUR
Zu bestellen beim Herausgeber.
Übermalte Geldscheine von Horst Hussel
Porträt Horst Hussel. Foto von Jens-F. Dwars,
Beilage für die Vorzugsausgaben
12 x 18 cm
Links: Vorzugsausgabe
B in Halbleder mit Papp-Schuber,
Rechts: aufgeschlagene Vorzugsausgabe mit handgeleimten
Faksimiles.
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Aus dem Nachwort
Während der Arbeit
an dem Band, bis zuletzt zauberhafte Schein-Welten erschaffend,
starb der Schriftsteller und Zeichner. Als ich ihn das letzte
Mal im Krankenhaus besuchte, vermeldeten die Zeitungen den
bis heute teuersten Verkauf eines Gemäldes: 450 Millionen,
312 Tausend und 500 Dollar wurden tags zuvor bei Sotheby’s
für eine defekte Wallnußholztafel geboten, von
der niemand mit Gewißheit weiß, wer sie bemalt
hat. Allein die Vermutung, es könnte Leonardo da Vinci
gewesen sein, trieb den Preis in astronomische Höhen.
War das ein Sieg der Kunst über das Geld – oder
des Geldes über die Kunst? Hätte sich der Kronprinz
von Saudi-Arabien für diese unvorstellbare Summe nicht
auch ein anderes Spielzeug anschaffen können? Was macht
Kunst so begehrenswert? Worin besteht denn ihr Wert und was
ist überhaupt der Wert der Werte, ihr Maß in einer
maßlosen Welt …?
Ich wagte es nicht mehr, den halb schon Schlafenden mit solcherart
Fragen noch zur Last zu fallen. Seine Antwort stand im letzten
Brief, den er mir wenige Wochen zuvor geschrieben hatte:
„Die Verleger sind von der gängigen Marktwirtschaft
geschlagen wie auch die Galeristen. Bürgerliche Diktatur
oder Demokratie sind nur 2 Seiten einer Münze. Auch darum
die Aktualität von ‚Mein Depot‘ – alles
Falschgeld! der Opelaner, der Untertan schuftet für –
Falschgeld, der ächte Börsianer weiß es besser.
Mit 100 000 Grüßen
– gegen 3 00
Ihr Hussel.“
Pressestimmen
liegen noch nicht vor.
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